TERENCE CARR
ARBEITEN
Abbildungen: © Terence Carr
ZUM KÜNSTLER

© Terence Carr
Der Weg des Malers und Bildhauers Terence Carr zu seiner heutigen Darstellungsweise begann in Kenia, wo er die ersten 20 Jahre seines Lebens verbrachte und Ihn die Nähe zur afrikanischen Volkskultur prägte. In seinen Arbeiten setzt er sich immer wieder mit den Kernfragen der menschlichen Existenz auseinander, wie ein Traum spiegeln sie Sehnsüchte, Ängste und Freude wieder und bieten erlebten Erfahrungen und unbewussten Geschehnissen ein Forum. So wie dem Träumer, ist es auch dem Künstler selbst überlassen, fabulöse Wesen zu erschaffen, Figuren auf den Kopf zu stellen und Mensch und Tier in komplexen Gebilden aus Holz oder Bronze in zumeist poppiger Farbigkeit zu verbinden, wobei Terence Carr stets den Anspruch dabei hat seine eigenen Gedanken unterzubringen. Dabei sieht er den Sinn seines Schaffens Grenzen aufzuspüren und Sie im Verlauf seines künstlerischen Prozesses zu verdrängen oder gar darüber hinwegzusetzen. Unter diesen Voraussetzungen nimmt er seine Arbeit auf, zu deren Beginn eine Idee steht, offen und empfänglich für neue Impulse, Veränderungen oder auch Verwerfungen. Sowohl der Inhalt als auch Form-, Gestalt- und Farbfindung bleiben variabel, entwickeln sich erst allmählich, und bei ständigem Wandel wieder neu erlebter Grenzen, zur schließlich fixierten Ganzheit.
The artistic journey of painter and sculptor Terence Carr began in Kenia, where he was born and where he lived up until the age of 20. The exposure to African culture in his youth very much influenced him and his style.
His work consistently deals with the core issues of human life. Like dreams, they reflect desires, fears and joys, therefore provide room for thoughts about personal experiences and events. In this context, the artist takes up the role of a dreamer, who has the ability to create fabulous creatures, to turn figures upside down and to join humans and animals as complex and colourful sculptures made out of wood or bronze. Carr’s personal demand is to involve his own thoughts and feelings in his works, while he simultaneously tries to find the boundaries of his works, in order to disrupt them right away. As a result, during the early stages of his producing, he is open to new stimuli, changes, but also distortions. The content, form, shape, as well as the colour of his sculptures remain variable and develop during the creation process.
VITA
1952
Geboren in Nairobi/Kenia. Lebte dort bis 1971
1971-1973
Militär Akademie Sandhurst
1973- 1978
Offizier der Britischen Armee
1979-1982
Studium an der Universität Augsburg
seit 1982
freischaffend als Maler und Bildhauer
Mitglied Münchner Secession
Studio in Günzburg.
Auszeichnungen/Auswahl
1993
Schwäbische Kunstpreis der Kreissparkasse Augsburg
1999
Johann-Georg Fischer Preis, Stadt Marktoberdorf
2001
Schwäbische Kunstpreis der Bezirk Schwaben
2007
Kunstpreis Stadt Donauwörth
Arbeiten im Öffentlichen Besitz /Auswahl
Bayerische Staatsgemäldesammlung
Würth Sammlung, Künzelsau
Architekturmuseum Augsburg
Deutsche Bank
Werner Schneider Sammlung
Walter Museum
Regierungspräsidium Tübingen
Städtische Kunstsammlung Augsburg
Regierung von Schwaben
Staatliches Hochbauamt Schwaben
Kunstsammlung Marktoberdorf
Kunstsammlung Wertingen
Siemens-Nixdorf